Erster „Fund“ zum Tanz in den Opern

Zur Zeit häufen sich die interessanten Neuigkeiten, doch diese hat Vorrang: Erstmals fand sich in den Materialien zu Wilhelm Tell von Gioachino Rossini (Mus-n 202) ein Dokument zur Ausführung eines Tanzes. Tänze werden ja häufig in Opern verlangt, doch Wilhelm Tell ist besonders reichlich damit gesegnet: Es gibt im ersten Akt einen „Choeur Dansè“ – wie es in den Quellen heißt – und im dritten Akt einen „Pas de trois mit Chor“ und einen „Pas de soldats“.

Das Blatt mit den Schrittfolgen liegt einer Correpetir-Stimme bei, die für die Einstudierung der Tänze im 3. Akt (Nr. 15 und 16) geschrieben wurde.